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11 – Vanessa Hafenbrädl “YOUR SCAPES – REGINA”

M26 -

in interdisziplinäres Werk, bestehend aus einer Videoprojektion und einem mundgeblasenen Spiegelglaszylinder. Die Installation philosophiert über Wasser, Wasserwege und den Klimawandel. Regensburgs Flüsse waren einst unverzichtbar Voraussetzung für das wirtschaftliche Wachstum der Stadt im sogenannten „Mittelalter“. Heute werden auch in unseren Breitengraden Überschwemmungen zur Bedrohung durch den Klimawandel: Wasser und vor allem unsere Meere als Motor des Kapitalismus, des exzessiven Transports von Dingen des täglichen „Bedarfs“. Wasser ist auch ein Weg, den die Menschen auf ihrer Suche nach einem menschenwürdigen Leben und auf ihrer Flucht vor Ausbeutung und Klimawandel nutzen. Bei aller Schwere dieser Themen lässt die Arbeit viel Raum für die Schönheit und das Verweilen an den Ufern der Flüsse, für das Verweilen im lebensspendenden Kreislauf.
Soundcollage von Anna McCarthy, Cristal Baschet Marc Chouarain

Vanessa Hafenbrädl hinterfragt weibliche Archetypen und gängige Rollenbilder: Ästhetik transportiert Kontroversen. Ihre Arbeiten drängen die Betrachtenden ins Unbewusste, wo Komplexität herrscht. Auf ihre Familiengeschichte stieß sie im Bayerischen Wald. Die Hafenbrädls waren einst eine Dynastie von Glasbläsern. Hafenbrädl verwendet mundgeblasenes Glas in Kombination mit Videomapping. Sie lebt in Dießen/Ammersee, wo sie sich für Antirassismus und nicht-kommerzielle Räume einsetzt. 2023 wurde sie für ihre poetischen Bilderzählungen mit dem Tassilo-Preis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. Ihre Werke werden weltweit aufgeführt, von Neuseeland bis Island.

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